FDP wählt Kandidaten für Landtag und Bezirk im Stimmkreis Kempten, Oberallgäu

Aufstellung

Mittelstand und Pflege im Fokus 
FDP stellt Kandidaten im Stimmkreis Kempten-Oberallgäu auf 

Mit einem jungen Duo starten die Liberalen in das kommende Landtags- und Bezirkstagswahljahr im Stimmkreis Kempten, Oberallgäu: Simon Schwendiger aus Sulzberg (33 Jahre) ist seit 2020 gemeinsam mit seinem Vater Geschäftsführer im eigenen Familienbetrieb Epoflor und will nun für die FDP als örtlicher Unternehmer Flagge zeigen: „Es ist mir wichtig, dass ich mich als Mittelständler aus dem Allgäu für die Wirtschaft einsetze. In der Politik wird oft genug geschimpft, dass die wirtschaftliche Kompetenz fehlt und es einen Linksrutsch in unserer Gesellschaft gibt. Kein Wunder, wenn sich unsere Unternehmer nicht aktiv in der Politik beteiligen. Ich möchte das ändern und setze im kommenden Jahr vor allem auf die Themen Bürokratieabbau, Handwerk, duale Ausbildung sowie Fach- und Arbeitskräftegewinnung.“ Schwendiger selbst ist gelernter Straßenbauer und Meister im Maurer- und Betonbauer-Handwerk. Erst danach ist er zum Familienunternehmen mit insgesamt 70 Mitarbeitern gewechselt. Für den schwäbischen Bezirkstag tritt erneut Daniela Busse (30 Jahre) an. Die Kemptenerin sitzt bereits seit vier Jahren im sogenannten Sozialparlament und möchte sich auch weiterhin für einen modernen und bürgerfreundlichen Bezirk einsetzen: „Die Aufgabe des Bezirks ist es, hilfebedürftige Menschen mit psychischen Erkrankungen, mit Pflegebedarf oder mit einer Behinderung bestmöglich zu unterstützen. Mir ist dabei als Liberale immer wichtig, dass die Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen können. Dafür müssen wir für den Alltag der Betroffenen noch mehr Strukturen ausbauen und Chancen ermöglichen.“ Das Sozialsystem sei zudem extrem undurchsichtig. Man könne wirklich von einem Bürokratiedschungel sprechen, den nur noch die wengisten durchblicken. Das möchte die studierte Sozialwirtin ändern und ergänzt: „Die Herausforderungen in der Pflege und Eingliederungshilfe sind enorm. Wir haben uns hier in den vergangenen Jahren ein viel zu enges Korsett an personellen und baulichen Auflagen geschaffen. Für die Hilfebedürftigen und deren Angehörigen ist es wichtig, diesen Missstand schnell zu beenden.“ Neben Schwendiger und Busse wurden auch die Wahlkreiskandidaten für den Stimmkreis 709 gewählt. Die ehemalige Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Allgäu, Michelle Diepolder (Dietmannsried, 22 Jahre), und der Co-Kreisvorsitzende der FDP Kempten, Andreas Dünnebier, (Kempten, 52 Jahre), vervollständigen für Landtag und Bezirkstag das Team vor Ort. „Damit die Jugend eine Stimme hat und sich die Politik im Maximilianeum auch an den Interessen von uns jungen Menschen orientiert – dafür trete ich an“, so Diepolder. Andreas Dünnebier ergänzt: „Ich stehe für einen schlanken Bezirk mit Fokus auf seine Kernaufgaben sowie für eine Digitalisierungsoffensive.“  Die Liberalen sind überzeugt, dass die FDP mit ihrem Angebot mit einer starken liberalen Stimme in den Landtag und den Bezirkstag einziehen wird.